E sehr auti Stadt
Nach däm mir fasch zwo Wuche in Peking verbracht hei, die verbotni Stadt, die grossi Muur und die aute Hüser gseh und a Steffis Geburi Peking-Änte probiert hei, ischs Zit worde, witer z’zie. Mir heis sogar so pressant gha uf Pingyao (平遙) z’cho, dassmer grad mit 240 km/h dür die ändlos schiinende Gmüesfäuder richtig Süde gfreeset si.
Pingyao isch für sini Autstadt berüehmt, wo grössteteils vor wahnsinnige Bürgermeister und dr Kulturrevolution verschohnt blibe isch. Wäg dessi chame hüt dür sehr auti Strasse schlendere und jensti Souvenir chouffe: Tiger- und Leopardefähli, Teili vo Statuene und Zeremonie-Utensilie wo sehr nach Plünderig stinke sowie traditionelli Güezi bises eim schlächt wird.
In Pingyao heimer ou die schönsti Ungerkunft vo China mitem klingende Name “Harmony Guesthouse” gha. Wiusi chürzlech umzoge si und es zwöits Hostel in Pingyao glich heisst, ischs eher schwär z’finge. Bim Umbou hetme sech sträng a die traditionelli Bouwiis ghaute und de Trend über d’Iirichtig und Dekoration bis is chlinste Detail dürezoge. Im Innehof hange roti Latärne, d’Stüeu ume Steitisch si chlini Stei-Trommele und e Pflanze hie und da rundet das China-Erläbnis ab.
Bsungere Charme hei natürlech ou die zahlriiche Laterne wo überau ir Stadt hange. Die gits i aune mügleche Usfüehrige, aber am beste gfaue hei üs d’Piratelatärne — die mit rotem Firlefanz drann.
Ersch wes fiischter isch erstrahle d’Laterne i ihrer ganze Pracht.
Dr Smog womer z’Peking nid hei gfunge, hetsech aue hie z’Pingyao versteckt! I jedem no so chlinschte Öfeli im chlinschte vo aune Lädeli, wird mit Chohlepriget iigfüüret. D’Konsequenz drvo isch, dassme ufem Aabespaziergang hueschtend dür d’Gasse schlenderet, duurbegleitet vome näblige Schleier mit Chohleduft. Es git bessers.
Und übrigens: Ir nächschte Gschicht träffemer uf d’Armee vom Qin Shi Huang, am erschte Herrscher vo China.